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Donnerstag 16.11./ 20.00 Uhr / / Neuer Ravensburger Kunstverein
Wilde Bücher für Wilde Leser
Anna Rahm stellt außergewöhnliche Neuerscheinungen ihrer Wahl vor
Zuverlässige Entdeckungen aus der Bücherwelt
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25.02. Sonntag / 19.00 Uhr / VVK 23,00 € / Theater-Café
Ana Schlaegel lädt ein: Lesung & Essen
Anna Rahm - mit Büchern unterwegs
Jeder kennt den kleinen, feinen Buchladen oben in der Marktstrasse mit dem geheimnisvollen Namen und den sympathischen Mitarbeiterinnen und vor allem mit dem reichen und besonderen Angebot. Und natürlich kennt jeder, der den Laden kennt, das Problem, dass man da so schnell nicht wieder rauskommt, sondern dort hängenbleibt, mit der Nase zwischen den SeitenAnna und Ana werden mit Ihnen das Reisen untersuchen, das in ferne Länder, in fremde Kochtöpfe, in die Vergangenheit und in die Fantasie führt. Mit erstaunlichen Geschichten, schöner Poesie und Buchstabensuppe werden Sie mit uns einen fröhlichen, kurzweiligen, interessanten Abend des geschriebenen und gesprochenen Wortes erleben. Seite an Seite mit kulinarischen Genüssen aus der Küche von Barbara Frei-Stritzel und in freundlicher Gesellschaft im Theatercafé. Wir freuen uns auf Sie!
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Donnerstag 8.3.2018 / 19.30 Uhr /8.- /Anna Rahm mit Büchern unterwegs
Lesung und Gespräch über Bücher und Musik
Mirko Bonne "Lichter als der Tag"
Freundschaft ist das Thema , das sich wie ein roter Faden durch den Roman zieht und alle Fragen, die damit auftauchen.Raimund Merz kennt Moritz und Floriane von Kindheit an. Ihr Lebensmittelpunkt ist ein wilder Garten am Dorfrand. Als Inger zu ihnen stößt, die Tochter eines dänischen Künstlers, bilden die vier eine verschworene Gemeinschaft, bis sich beide Jungen in das Mädchen verlieben. Inger entscheidet sich für Moritz, Raimund und die ehrgeizige Floriane werden ebenfalls ein Paar. Jahre später kreuzen sich die Wege der viert erneut- für Raimund die Chance sich der Leere seines Lebens ohne Inger zu vergegenwärtigen.Ein sehr poetischer Roman. Wir freuen uns auf das Gespräch und Ihren Besuch.
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Donnerstag 22.3.2018 / 20.00 Uhr / € / Im Neuen Ravensburger Kunstverein, Möttelinstr. 17
Welt der Wörter
Anna Rahm „Wilde Bücher für wilde Leute“ - Zuverlässige Entdeckungen aus der Bücherwelt
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Dienstag 10.4. / 19.30 Uhr / Kornhaus Ravensburg
Literarisches Russland
"Alle glücklichen Familien gleichen einander..." Karla Hielscher über Anna Karenina
"...jede unglückliche Familie ist auf ihre eigenen Weise unglücklich." Mit diesem Satz beginnt Anna Karenina von Lew Tolstoi. Das Seelendrama um die unglückliche Ehebrecherin und große Liebende hat seine Leser seit seinem Erscheinen 1878 berührt. Aber der Roman ist weit mehr als eine tragische Liebesgeschichte. Tolstoi entwirft darin ein Porträt der russischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Ein Werk von enormer erzählerischer Kraft und Vielfalt, in dem man "unmittelbar in Berührung" komme mit "existenziellen Grundtatsachen, mit dem Tod, mit der Unbeherrschbarkeit der Liebe, mit der Frage nach dem richtigen und falschen Leben", hat Daniel Kehlmann bewundernd festgestellt.
Dr. Karla Hielscher ist Slawistin und Literaturwissenschaftlerin. Nach dem Studium in Müncter und München war sie wissenschaftliche Assistentin an der Ruhruniversität Bochum. Seit 1985 freie Publizistin.
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Dienstag 17.4. / 19.30 Uhr /11.- / Ballsaal in der Buchhandlung Anna Rahm mit Büchern unterwegs
SüdtirolAbend
Der Verleger Hermann Gummerer gibt Insider-Tipps für den nächsten Südtirol-Urlaub
Palmen vor Bergkulissen, Speckknödel und Pasta, Ötzi und Reinhold Messner, die Geisslerspitzen- das ist Südtirol. Mittendrin sitzt der Folio-Verlag: Am Schnittpunkt zweier Kulturen ist er mit der Faszination des Landes und seinen Klischees täglich konfrontiert. Mit einigen räumt er auf, von anderen zeigt er den authentischen Kern.Für den sinnlichen Teil des Abends bringt er Wein, Speck, Käse und Schüttelbrot zum verkosten mit.Außerdem hat er versprochen die italienischen Gedichte die Anna Rahm vorträgt zu übersetzen und im Orginal zu lesen.Der Besucherandrang ist bekannt, bitte reservieren Sie rechtzeitig
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Freitag 20.4./im Schwörsaal um 20.00 Uhr/Eintritt 8.- €
Der blaue Sessel
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Dienstag 24.4-27.4
das Ravensburger Lesefestival
beginnt mit der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag den 12.4.
zu Gast ist Traudl Bünger
mit der " Romantherapie für Kinder"
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem/r Buchhändler/in. Das etwas abgeänderte Zitat des Schriftstellers Philipp Djian zeigt, Geschichten wirken oft besser als jede Pille.Aber welches Buch hat wirklich eine heilsame Wirkung? Traudl Bünger gibt Lektüreempfehlungen für alle Sorgen und Nöte junger Menschen, seien sie drei oder dreizehn. Das kann die Angst vorm Monster unterm Bett sein, der Horror vor Mathe, die erste große Liebe oder Einsamkeit. Wir erfahren, wie sehr Bücher trösten und Mut machen können, indem sie von anderen Kindern/Jugendlichen erzählen, denen es schon mal ganz genauso gegangen ist.
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Freitag den 27.4. Beginn 19.30 bis ca. 23.00 Uhr
Der Natur auf der Spur
die Büchernacht der Buchhandlung wie immer mit Monika Schlenker, Kunstpädagogin in Ravensburg
Welche Gestalten sind in der Nacht zu finden? Ein nächtlicher Spaziergang zur Veitsburg – ausgestattet mit Taschenlampe, Stift und Papier suchen die Kinder Muster und Strukturen und bringen diese Schätze zurück in die Buchhandlung.Da können Bäume, Blätter , altes Papier oder andere gefundene Schätze zu wertvollem Material werden.Geschichten zum Thema Nacht , vorgelesen von Anna Rahm und Monika Schlenker bilden ein poetisches Mosaik.
Bitte rechtzeitig anmelden
10.- Material Erlebnis und Freude
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Donnerstag 3.5.2018 / 19.30 Uhr/ Veranstaltung beendet
Ausstellungseröffnung
„Tuchfühlung“
mit Silvia Trummer und Christel Müller
mit Begeisterung habe ich diese beiden Frauen in meiner Buchhandlung erlebt und wir sind auf „Tuchfühlung“ gegangen. Ich freue mich sehr, sie als Gäste begrüßen zu können und ihre Arbeiten vorzustellen:
Christel Müller, wohnhaft in Ulm, und Silvia Trummer aus Baden in der Schweiz, haben vor fast dreißig Jahren ihre erste gemeinsame Ausstellung von Texten und Bildern unter dem Titel "Den Faden aufnehmen" gestaltet.Und der Faden ist nie abgerissen. Die Künstlerin Christel Müller hat ihren Ausdruck in vielfältigen Formen weiterentwickelt, die Schriftstellerin Silvia Trummer hat mehrere Bücher veröffentlicht. Aber immer wieder war da Austausch und Zusammenarbeit, kreuzten sich die je eigenen Wege. Da war auch immer wieder die Auseinandersetzung mit textilem Material, mit Tuch, Stoff und Gewebe, das unter seiner Oberfläche verschiedenste Bezüge zum menschlichen Leben darstellt. Christel Müller arbeitet aktuell wieder vermehrt mit Textilien. Silvia Trummer hat die Symbolik des Themas wiederholt in ihren Gedichten gestaltet. Wer Ausstellung und Lesung besucht, ist herzlich eingeladen, eigene Bezüge zwischen Bildern, Objekten und Texten zu finden."
Der Eintritt ist frei, es gibt wie immer Brot und Wein
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Dienstag, 8.5.2018 / 20.00 Uhr / Eintritt 10,- / Zehntscheuer (In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Ravensburg ,dem Kulturamt Ravensburg und der Zehntscheuer)/ Veranstaltung beendet
Literarisches Russland
"Mit dem Strohhalm trinkst du meine Seele"
Ralph Dutli über die Lyrik der Moderne
Einen Namen hat sich Ralph Dutli als Herausgeber der Gesammelten Werke Ossip Mandelstams gemacht, als Übersetzer und einfühlsamer Interpret der Texte dieses russischen Jahrhundertautors. Unvergessen auch seine Auftritte, in denen er, frei rezitierend, das russische Original und seine eigene Übertragung vortrug. Unter dem Titel "Mit dem Strohhalm trinkst du meine Seele" stellt Dutli bedeutende Texte der Russischen Lyrik vor, die er im Laufe der Jahre übertragen hat. Neben Ossip Mandelstam, Marina Zwetajewa und Joseph Brodsky sind dies auch Gedichte von Anna Achmatowa, Sergej Jessenin und Welimir Chlebnikow. Informationen zu den Autoren ergänzen und vertiefen das Programm.
Ralph Dutli, geb. 1954, studierte in Zürich und Paris Romanistik und Russistik. Er lebt heute als freier Autor, Lyriker und Übersetzer in Heidelberg.
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Dienstag, 5.6.2018 /19.30 Uhr / Kornhaus Ravensburg (In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Ravensburg und dem Kulturamt Ravensburg)/Veranstaltung beendet
Literarisches Russland
"So gut wie unübersetzbar"
Gabriele Leupold über "Die Baugrube"
"Am dreißigsten Jahrestag seines persönlichen Lebens", mit dieser sperrigen Formulierung fängt der Roman an und macht deutlich, dass die Sprache der Herschenden nicht zu den Bedürfnissen seines Protagonisten passt. Andrej Platonow (1899-1951), der von Haus aus Ingenieur war, suchte sich als freier Schriftsteller zu etablieren; aber die immanente Systemkritik seiner Romane wurde von der Zensur durchschaut, zu seinen Lebzeiten konnte fast nichts gedruckt werden. Obwohl Joseph Brodsky Die Baugrube für "so gut wie unübersetzbar" hielt, ist Gabriele Leupold eine Übersetzung gelungen, die diesem "verstörenden Roman verblüffend gerecht" (FAZ) wird.
Gabriele Leupold, geb. 1954, studierte Slawistik und Germanistik; lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Berlin. Für ihre Übersetzungen ist sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Paul-Celan-Preis.
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Dienstag, 12.6. / 19.30 Uhr / 8.- / Ballsaal in der Buchhandlung Anna Rahm mit Büchern unterwegs/ Veranstaltung beendet
Autorenlesung und Gespräch
Angelika Overath: Der Blinde und der Elephant
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Reisen ins Ungewisse, die Exotik des Alltags, das Versinken in Details der Wirklichkeit: Angelika Overath lädt uns mit der Lesung aus ihren Reportagen, Portraits und Prosastücken ein, die Welt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Für den persischen Dichter Mevlana gleicht der Fromme, der Gott erkennen möchte, einem Blinden, der einen Elefanten abtastet - je nachdem, wohin er greift, spürt er etwas anderes. So wird die Wahrnehmung der Wirklichkeit auch durch die Worte Angelika Overaths zu einer Schule des Begreifens.
»Sie besitzt die geheimnisvolle Fähigkeit, die Zeit anzuhalten. Wenn die Schriftstellerin Angelika Overath ihre literarischen Beobachtungen vorträgt, vergeht die allgegenwärtige Rastlosigkeit.« Schwäbisches Tagblatt (16.11.2017)
Wir freuen uns auf eine kleine Auszeit mit Ihnen in unserem Ballsaal!
Mittwoch, 25.07.2018
Hotlist 2018
Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen
Wie in jedem so auch in diesem Jahr gibt es passend zur heißen Jahreszeit die Hotlist. Auf ihr enthalten: Die besten zehn deutschsprachigen Titel aus unabhängigen Verlagen. Bis diese zehn gefunden sind, musste zunächst das Kuratorium aus 161 eingereichten Beiträgen eine Vorauswahl treffen. Nun hat die fünfköpfige Jury das Vergnügen sich durch die dreißig auserkorenen Bücher zu schmökern. In diesem Jahr mit von der Partie ist die Buchhändlerin ihres Vertrauens: Anna Rahm. Wenn sie auch mitmischen möchten - kein Problem. Auf Hotlist 2018 findet der geneigte Leser eine Vorstellung der Titel samt Textausschnitten. Drei Listenplätze werden durch ein Online-Voting bestimmt, der Rest durch die Jury.
Wenn die Sonne also unerträglich wird: Jalousien runter und rein in den Wörtersee.
Dienstag, 04.09.2018 / 19.30 Uhr / 5 € / Ballsaal der Buchhandlung
Vorstellung:Mauerläufer Nr.5
WortMachtWort
Wortmacht und Machtworte: Im 5.Literarischen Jahresheft geht es um das Verhältnis von Wort und Macht-und Bild. Die Schriftstellerin Katrin Seglitz und die Grafikerin Eva Hocke stellen das neue Heft vor.
Hat in der Literatur das Wort die Macht? Und in der Realität die Macht das Wort? Was ist aber das Wort - `sozusagen eine Geste im Mund´?(Zsuzsanna Gahse) Wie die Hand streicheln kann, so kann das Wort schmeicheln. Und wie die Geste bannen kann, so kann das Wort verdammen. Und wie der Arm schlagen kann, so kann das Wort zum Schlagwort werden. Das ist der Raum, den der Mauerläufer in seiner aktuellen Ausgabe ausleuchtet.
Was geschieht, wenn das mächtige Wort mit den Mächtigen kollidiert? Ein Beispiel haben wir vor der Haustür. Jan Hus hat die Worte geschrieben, die den Mächtigen nicht passten. 1415 wurde er in Konstanz zum Feuertod verurteilt. So ergreift die Macht das Wort.
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Dienstag, 25.09.2018 / 19.30 Uhr / 7 € / Kornhaus Ravensburg
"Man müsste das Leben so einrichten..."
Gana-M. Braungardt über "Väter und Söhne"
Iwan Turgenjew gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Russischen Realismus. Geboren 1818 als Sohn einer Adelsfamilie,wurde er von Privatlehrern erzogen; reiste viel, studierte kurz, ehe er das väterliche Gut übernahm und - die Leibeigenen freigab. Mit den Erzählungen "Aufzeichnungen eines Jägers" wurde er 1852 bekannt.1861 erschien sein Roman "Väter und Söhne", der die gewaltigen Umbrüche (Zar Alexander II hatte die Leibeigenschaft abgeschafft) beschreibt und, parallel, die desillusionierten Anschauungen der jungen Generation, der `Söhne´,ihren Nihilismus und ihre Sehnsüchte."Man müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist."
Dienstag, 23.10.2018 / 19.30 Uhr / 7€/5€ ermäßigt (Abendkasse) / Kornhaus Ravensburg
"Dass Russland meine Heimat ist..."
Thomas Schmidt über "Rilke in Russland"
"...gehört zu jenen großen und geheimnisvollen Sicherheiten, aus denen ich lebe."
Das hat Rainer Maria Rilke noch Jahre später bekannt. Zweimal war er nach Russland gereist, zuerst 1899 gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé und deren Mann, dann 1900 mit ihr allein. Russland wurde Rilke "ein Sehnsuchts-und Hoffnungsraum", so wie Griechenland es in der Goethezeit gewesen war. Die Wahlverwandschaft, die ihn mit Russland verband, wirkte vielfach nach; und sie hat 1926, in seinem Todesjahr, noch eine späte Steigerung erfahren: in dem intensiven und intimen Briefwechsel, den er mit Marina Zwetajewa führte.
Thomas Schmidt,geb.1963,hat 2017 vom Literaturarchiv Marbach aus die große internationale Ausstellung "Rilke und Russland"kuratiert und gerade im Insel Verlag eine Anthologie zum gleichen Thema herausgegeben.
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Donnerstag, 25.10.2018 / Uhrzeit: 19.30 / Eintritt: 9 € / Stadtbücherei Ravensburg
Esther Kinsky
Lesung und Gespräch
Ganz besonders freuen wir uns Ende Oktober auf die in Engelsberg geborene und heute in Berlin lebende Esther Kinsky. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa wurde sie vielfach ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren jüngst erschienen Geländeroman "Hain". In ihm nimmt Kinsky den Leser mit auf drei Reisen. Eine führt in das italienische Gebirge, eine in die italienische Ebene, die dritte schließlich in die Kindheit der Autorin.
Donnerstag, 8.11.2018/ 20.00 Uhr/ freier Eintritt/ Neuer Ravensburger Kunstverein e.V. (Möttelinstraße 17)
Wilde Bücher für Wilde Leute
Zuverlässige Entdeckungen aus der Bücherwelt - vorgestellt von Anna Rahm und
Nicolas-Raphael Groschke.
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Freitag, 9.11.2018 / 19.30 / 7€ / Ballsaal der Buchhandlung
Peter Kurzeck
Schwarze Stiere, weiße Pferde, rosa Flamingos
An diesem Abend haben wir einen besonderen Gast: Rudi Deuble, einer unserer liebsten Verlagsvertreter, stellt aus seinem Programm den neuen Roman "Der vorige Sommer und der Sommer davor" Peter Kurzecks vor, ein Buch über den Süden, das Trampen und Saintes-Maries-de-la-Mer.
Rudi Deuble ist Herausgeber des Nachlasses und langjähriger Lektor und Freund des 1943 im böhmischen Tachau geborenen und 2013 verstorbenen Schriftstellers, der für sein literarisches Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.
Im Gespräch mit Anna Rahm und den Gästen wird außerdem die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Vertretern der besonderen Verlage für kleine Buchhandlungen beleuchtet. Warum ist uns ihr Besuch so wichtig und welche Kleinode können wir dadurch entdecken?
Herzlich willkommen! Es wird Brot und Wein gereicht..
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Dienstag, 20.11.2018 / 19.30 Uhr / 7€/5€ (Abendkasse) / Kornhaus Ravensburg
"...unbedingt muss Liebe vorkommen"
Ein Abend über Anton Cechov in Text und Lied
"...aber mich wieder einmal zu verlieben, würde nichts schaden. Es ist langweilig, ohne eine starke Liebe", schrieb Anton Cechov 1892 in einem Brief. In seinem literarischen Werk behandelte Cechov (1860-1904) das Aufwallen der Gefühle stets mit großer Diskretion; Lüge und Kitsch waren ihm verhasst. So sind auch die Erzählungen Cechovs, die explizit von der Liebe handeln, nie Liebesgeschichten im sentimentalen Sinn. Selbst in seiner wohl berühmtesten Liebeserzählung, `Die Dame mit dem Hündchen´, bleibt Cechov den gefühlen gegenüber skeptisch, das Schwierige ist auch im Moment der stärksten Euphorie nicht vergessen.
Friederike Jacob,Slawistin und Verlegerin,spricht über die Geschichten Anton Cechovs,die der Übersetzer Peter Urban(1941-2013)in dem Band "Angst.Sieben Geschichten von der Liebe"versammelt hat.Pauline Jacob,Sängerin und Schauspielerin,begleitet mit dem Akkordeon.
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Dienstag, 04.09.2018 / 19.30 Uhr / 5 € / Ballsaal der Buchhandlung
Vorstellung:Mauerläufer Nr.5
WortMachtWort
Wortmacht und Machtworte: Im 5.Literarischen Jahresheft geht es um das Verhältnis von Wort und Macht-und Bild. Die Schriftstellerin Katrin Seglitz und die Grafikerin Eva Hocke stellen das neue Heft vor.
Hat in der Literatur das Wort die Macht? Und in der Realität die Macht das Wort? Was ist aber das Wort - `sozusagen eine Geste im Mund´?(Zsuzsanna Gahse) Wie die Hand streicheln kann, so kann das Wort schmeicheln. Und wie die Geste bannen kann, so kann das Wort verdammen. Und wie der Arm schlagen kann, so kann das Wort zum Schlagwort werden. Das ist der Raum, den der Mauerläufer in seiner aktuellen Ausgabe ausleuchtet.
Was geschieht, wenn das mächtige Wort mit den Mächtigen kollidiert? Ein Beispiel haben wir vor der Haustür. Jan Hus hat die Worte geschrieben, die den Mächtigen nicht passten. 1415 wurde er in Konstanz zum Feuertod verurteilt. So ergreift die Macht das Wort.
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Dienstag, 25.09.2018 / 19.30 Uhr / 7 € / Kornhaus Ravensburg
"Man müsste das Leben so einrichten..."
Gana-M. Braungardt über "Väter und Söhne"
Iwan Turgenjew gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Russischen Realismus. Geboren 1818 als Sohn einer Adelsfamilie,wurde er von Privatlehrern erzogen; reiste viel, studierte kurz, ehe er das väterliche Gut übernahm und - die Leibeigenen freigab. Mit den Erzählungen "Aufzeichnungen eines Jägers" wurde er 1852 bekannt.1861 erschien sein Roman "Väter und Söhne", der die gewaltigen Umbrüche (Zar Alexander II hatte die Leibeigenschaft abgeschafft) beschreibt und, parallel, die desillusionierten Anschauungen der jungen Generation, der `Söhne´,ihren Nihilismus und ihre Sehnsüchte."Man müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist."
Mittwoch, 25.07.2018
Hotlist 2018
Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen
Wie in jedem so auch in diesem Jahr gibt es passend zur heißen Jahreszeit die Hotlist. Auf ihr enthalten: Die besten zehn deutschsprachigen Titel aus unabhängigen Verlagen. Bis diese zehn gefunden sind, musste zunächst das Kuratorium aus 161 eingereichten Beiträgen eine Vorauswahl treffen. Nun hat die fünfköpfige Jury das Vergnügen sich durch die dreißig auserkorenen Bücher zu schmökern. In diesem Jahr mit von der Partie ist die Buchhändlerin ihres Vertrauens: Anna Rahm. Wenn sie auch mitmischen möchten - kein Problem. Auf Hotlist 2018 findet der geneigte Leser eine Vorstellung der Titel samt Textausschnitten. Drei Listenplätze werden durch ein Online-Voting bestimmt, der Rest durch die Jury.
Wenn die Sonne also unerträglich wird: Jalousien runter und rein in den Wörtersee.
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Dienstag, 5.6.2018 /19.30 Uhr / Kornhaus Ravensburg (In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Ravensburg und dem Kulturamt Ravensburg)/Veranstaltung beendet
Literarisches Russland
"So gut wie unübersetzbar"
Gabriele Leupold über "Die Baugrube"
"Am dreißigsten Jahrestag seines persönlichen Lebens", mit dieser sperrigen Formulierung fängt der Roman an und macht deutlich, dass die Sprache der Herschenden nicht zu den Bedürfnissen seines Protagonisten passt. Andrej Platonow (1899-1951), der von Haus aus Ingenieur war, suchte sich als freier Schriftsteller zu etablieren; aber die immanente Systemkritik seiner Romane wurde von der Zensur durchschaut, zu seinen Lebzeiten konnte fast nichts gedruckt werden. Obwohl Joseph Brodsky Die Baugrube für "so gut wie unübersetzbar" hielt, ist Gabriele Leupold eine Übersetzung gelungen, die diesem "verstörenden Roman verblüffend gerecht" (FAZ) wird.
Gabriele Leupold, geb. 1954, studierte Slawistik und Germanistik; lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Berlin. Für ihre Übersetzungen ist sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Paul-Celan-Preis.
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Dienstag, 12.6. / 19.30 Uhr / 8.- / Ballsaal in der Buchhandlung Anna Rahm mit Büchern unterwegs/ Veranstaltung beendet
Autorenlesung und Gespräch
Angelika Overath: Der Blinde und der Elephant
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Reisen ins Ungewisse, die Exotik des Alltags, das Versinken in Details der Wirklichkeit: Angelika Overath lädt uns mit der Lesung aus ihren Reportagen, Portraits und Prosastücken ein, die Welt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Für den persischen Dichter Mevlana gleicht der Fromme, der Gott erkennen möchte, einem Blinden, der einen Elefanten abtastet - je nachdem, wohin er greift, spürt er etwas anderes. So wird die Wahrnehmung der Wirklichkeit auch durch die Worte Angelika Overaths zu einer Schule des Begreifens.
»Sie besitzt die geheimnisvolle Fähigkeit, die Zeit anzuhalten. Wenn die Schriftstellerin Angelika Overath ihre literarischen Beobachtungen vorträgt, vergeht die allgegenwärtige Rastlosigkeit.« Schwäbisches Tagblatt (16.11.2017)
Wir freuen uns auf eine kleine Auszeit mit Ihnen in unserem Ballsaal!
Donnerstag, 8.11.2018/ 20.00 Uhr/ freier Eintritt/ Neuer Ravensburger Kunstverein e.V. (Möttelinstraße 17)
Wilde Bücher für Wilde Leute
Zuverlässige Entdeckungen aus der Bücherwelt - vorgestellt von Anna Rahm und
Nicolas-Raphael Groschke.
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Freitag, 9.11.2018 / 19.30 / 7€ / Ballsaal der Buchhandlung
Peter Kurzeck
Schwarze Stiere, weiße Pferde, rosa Flamingos
An diesem Abend haben wir einen besonderen Gast: Rudi Deuble, einer unserer liebsten Verlagsvertreter, stellt aus seinem Programm den neuen Roman "Der vorige Sommer und der Sommer davor" Peter Kurzecks vor, ein Buch über den Süden, das Trampen und Saintes-Maries-de-la-Mer.
Rudi Deuble ist Herausgeber des Nachlasses und langjähriger Lektor und Freund des 1943 im böhmischen Tachau geborenen und 2013 verstorbenen Schriftstellers, der für sein literarisches Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.
Im Gespräch mit Anna Rahm und den Gästen wird außerdem die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Vertretern der besonderen Verlage für kleine Buchhandlungen beleuchtet. Warum ist uns ihr Besuch so wichtig und welche Kleinode können wir dadurch entdecken?
Herzlich willkommen! Es wird Brot und Wein gereicht..
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Mittwoch, 14.11.2018 / 19.30 Uhr / 7€ / Ballsaal der Buchhandlung
Babel
Ein Verlag stellt sich vor
Wichtig: Aufgrund eines Krankheitsfalles fällt diese Veranstaltung leider aus!
Der in Oberbayern ansässige Babel-Verlag veröffentlicht seit nun 30 Jahren Lyrik, ob von noch unbekannten Namen oder Nobelpreisträgern wie Heinrich Böll oder Samuel Beckett. Dabei legt der Verlag sowohl Wert auf die Qualität der Texte als auch der Buch-Verarbeitung. So tragen Bleisatz und Buchdruck, holzfreies Papier und Fadenheftung dazu bei, dass nicht nur die Gedichte sondern auch die Bücher von Dauer sein werden. Zu Gast sein wird Kevin Perryman, der uns seinen Verlag genauer vorstellen wird.
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Dienstag, 20.11.2018 / 19.30 Uhr / 7€/5€ (Abendkasse) / Kornhaus Ravensburg
"...unbedingt muss Liebe vorkommen"
Ein Abend über Anton Cechov in Text und Lied
"...aber mich wieder einmal zu verlieben, würde nichts schaden. Es ist langweilig, ohne eine starke Liebe", schrieb Anton Cechov 1892 in einem Brief. In seinem literarischen Werk behandelte Cechov (1860-1904) das Aufwallen der Gefühle stets mit großer Diskretion; Lüge und Kitsch waren ihm verhasst. So sind auch die Erzählungen Cechovs, die explizit von der Liebe handeln, nie Liebesgeschichten im sentimentalen Sinn. Selbst in seiner wohl berühmtesten Liebeserzählung, `Die Dame mit dem Hündchen´, bleibt Cechov den gefühlen gegenüber skeptisch, das Schwierige ist auch im Moment der stärksten Euphorie nicht vergessen.
Friederike Jacob,Slawistin und Verlegerin,spricht über die Geschichten Anton Cechovs,die der Übersetzer Peter Urban(1941-2013)in dem Band "Angst.Sieben Geschichten von der Liebe"versammelt hat.Pauline Jacob,Sängerin und Schauspielerin,begleitet mit dem Akkordeon.
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Dienstag, 23.10.2018 / 19.30 Uhr / 7€/5€ ermäßigt (Abendkasse) / Kornhaus Ravensburg
"Dass Russland meine Heimat ist..."
Thomas Schmidt über "Rilke in Russland"
"...gehört zu jenen großen und geheimnisvollen Sicherheiten, aus denen ich lebe."
Das hat Rainer Maria Rilke noch Jahre später bekannt. Zweimal war er nach Russland gereist, zuerst 1899 gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé und deren Mann, dann 1900 mit ihr allein. Russland wurde Rilke "ein Sehnsuchts-und Hoffnungsraum", so wie Griechenland es in der Goethezeit gewesen war. Die Wahlverwandschaft, die ihn mit Russland verband, wirkte vielfach nach; und sie hat 1926, in seinem Todesjahr, noch eine späte Steigerung erfahren: in dem intensiven und intimen Briefwechsel, den er mit Marina Zwetajewa führte.
Thomas Schmidt,geb.1963,hat 2017 vom Literaturarchiv Marbach aus die große internationale Ausstellung "Rilke und Russland"kuratiert und gerade im Insel Verlag eine Anthologie zum gleichen Thema herausgegeben.
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Donnerstag, 25.10.2018 / Uhrzeit: 19.30 / Eintritt: 9 € / Stadtbücherei Ravensburg
Esther Kinsky
Lesung und Gespräch
Ganz besonders freuen wir uns Ende Oktober auf die in Engelsberg geborene und heute in Berlin lebende Esther Kinsky. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa wurde sie vielfach ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren jüngst erschienen Geländeroman "Hain". In ihm nimmt Kinsky den Leser mit auf drei Reisen. Eine führt in das italienische Gebirge, eine in die italienische Ebene, die dritte schließlich in die Kindheit der Autorin.
Der dritte Streich
Bereits zum dritten Mal in Folge wurden wir für den deutschen Buchhandlungspreis nominiert.
Wir bedanken uns für die zahlreichen Glückwünsche. Schön wars - bei der Preisverleihung mit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, am 31.10. in Kassel.